Ankauf von Meissen Porzellan mit Zwiebelmuster


Am auffälligsten mögen die großflächig blass ausgemalten, weltbekannten Zwiebeln und Pfirsiche sein.


Alter, Seltenheit und Wert von Porzellan mit Zwiebelmuster

Stücke vor 1830 sind generell sehr selten, war doch jegliches Porzellan zu damaligen Zeiten der adeligen Oberschicht vorbehalten.

„Je älter eine Serie, desto seltener erhalten und in der Regel damit auch wertvoller.“
Erkennbar ist das Alter von Meissen Porzellan z. B. anhand der Schaffungsperiode, die sich in der Ausführung der sogenannten Schwertermarke (gekreuzte blaue Schwerter) zeigt.

Daher lohnt sich ein Blick auf die Unterseite des Porzellans, auf der häufig die Marke zu sehen ist:
Sind die gekreuzten Schwertern mit einer gewellten Parierstange versehen, so könnte es sich um eine der ersten Serien handeln, die ab 1730 in den Handel kamen.
Ab 1763 wurde ein Punkt zwischen den Kreuzstangen ergänzt.



Spätere Objekte wurden ohne Punkt und zunehmend in filigranere Ausführung gestaltet.

Nicht von Meissen stammende Zwiebelmuster-Dekore können ebenfalls alt und wertvoll sein. Das Zwiebelmuster wurde von vielen Porzellanmanufakturen schon früh hergestellt, unter anderem ab 1768 von KPM Berlin.
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Wissenswertes über das Zwiebelmuster von Meißen
Im ursprünglichen, fernöstlichen Vorbild des Zwiebelmusters kamen gar keine Zwiebeln vor, sondern die drei im Buddhismus gesegneten Früchte Granatapfel, Melonenzitrone und der bis heute im Meissen Dekor erhaltene Pfirsich.Das Geheimnis der blauen Farbe


Spätestens während der Mongolen-Herrschaft im 14. Jahrhundert wurde das Auftragen von blauer Farbe auf Porzellan in China populär. Bereits in der Ming-Dynastie (bis 1644), als in Europa noch gar kein Porzellan hergestellt werden konnte, waren blau bemalte Porzellanobjekte in China für nahezu jeden erschwinglich.

Da das Herstellungsverfahren des „weißen Goldes“ bis Anfang des achtzehnten Jahrhunderts in Europa ein gut behütetes Geheimnis blieb, wurde in der Zeit davor das blau-weiße Porzellan aus Fernost nach Europa verschifft und war dort zunächst nur als Kunstobjekte für wohlhabende Fürsten verfügbar.

Erst später, mit dem Aufkommen neuer Getränke wie Kaffee, Tee und Kakao leisteten sich zunehmend mehr Bevölkerungsschichten ab dem siebzehnten Jahrhundert das teure Porzellan.

Als in Meißen Anfang des 18. Jahrhunderts erstmalig in Europa die Herstellung von Porzellan gelang, versuchte man zunächst, die aus Ostasien bekannten und hochpreisig gehandelten Farbdekore zu imitieren.
Als einzige Farbe, die man unter der Glasur aufbringen konnte und die damit für lange Zeit auf dem Porzellan hielt, war in der Anfangszeit lediglich blaues Kobaltoxid bekannt, das den anschließenden Glasurbrand schadlos überstehen konnte.

Daher sind frühe Unterglasur-Porzellandekore wie das Zwiebelmuster oder das kurze Zeit darauf erschienene Strohblumenmuster ausschließlich in Blau gehalten.

Erkennbar ist Unterlasur-Blau an den selbst nach Jahrhunderten noch leuchtenden Farbton und einem minimalen Auslaufen der Malerei in die weißen Flachen.


Ankauf von Zwiebelmuster-Porzellan
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